Unimog als Brandbekämpfer im Einsatz für Lettlands Wälder.
Im Feuerjahr 2019 steht die Erde buchstäblich in Flammen – ob südlich des Äquators oder am Polarkreis: Feuer in der Arktis, Feuer im Amazonas-Regenwald, Feuer im australischen Busch und Indonesien. Verheerende Waldbrände überall. Auch in Ländern Mitteleuropas, wie Deutschland, Großbritannien oder den skandinavischen Staaten wüten Großbrände. Und gefährden Natur und Mensch.
Als Brände in Lettland weite Waldflächen zu zerstören drohen und einen der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes, die Holzindustrie, gefährden, sind der Unimog U 4023 und Unimog U 4000 zur Stelle.
27 Feuerhelden auf nationaler Mission.
Holz und Holzprodukte sind das wichtigste Exportgut Lettlands. Nicht verwunderlich, denn etwa die Hälfte der Gesamtfläche des Landes ist mit Wald bedeckt. So gehört die Holzindustrie traditionell zu den stärksten Wirtschaftszweigen im Land und sichert Arbeitsplätze. Großflächige Waldbrände werden damit nicht nur zur Gefahr für die Natur, sondern auch für die Industrie. Besonders brenzlig: Wie überall in Europa, ist der Sommer 2019 auch in Lettland noch trockener und heißer gewesen als das schon brandreiche Vorjahr 2018.
Doch Lettland tritt den Flammen gerüstet entgegen: Insgesamt 27 Unimog – 16 hochgeländegängige Unimog U 4000 und elf Unimog U 4023 – gehören zur Flotte des Ministeriums für Landwirtschaft und Forst in Riga. Sie bilden das Rückgrat der staatlichen Waldbrandbekämpfung.