Der Alltag der Werkfeuerwehr besteht in der Wartung und Instandhaltung der Geräte sowie der zahlreichen Fahrzeuge, in der Besetzung der Leitstelle, in täglichen Service-Tätigkeiten und natürlich in Einsätzen wie die Beseitigung von auslaufendem Öl oder Hilfeleistungen. Zu jedem Zeitpunkt ist es für die Feuerwehrleute elementar wichtig, das gesamte Einsatzgebiet genau zu kennen und Routinen immer wieder zu trainieren – denn bei einem Werk dieser Größe kommt es zwangsläufig zu Überraschungen, welche nur durch gute Ausbildung und Wachsamkeit der Crew nicht zu bösen Überraschungen werden. „Die Kollegen müssen fit sein“, fasst es Sebastian Schröder treffend zusammen.
Spezialaufbau für den Allrounder auf Econic Basis.
Fit gemacht für sein Heimspiel wird derzeit auch der flexible Alleskönner Econic: In Wörth lief er im Sommer 2021 vom Band, derzeit befindet er sich bei der Sonderfahrzeug-Firma Paul in Passau, um das Fahrgestell anzupassen. Im nächsten Schritt wird er zur Firma EMPL nach Österreich überführt, wo es dann mit dem Aufbau weitergeht. Hier galt es schon im Vorfeld, die Aufbaufläche perfekt anzuordnen und auszunutzen, um für alle Einsatzmöglichkeiten gerüstet zu sein. Die Profis der Werkfeuerwehr richteten dabei ihren Blick in die Zukunft, denn „so wie sich das Werk weiterentwickelt, so muss auch der Gefahrenabwehrplan an neue Gegebenheiten angepasst werden“, erläutert Marc Knoll.
Hier passt der Econic genau ins Konzept: Mit seiner hervorragenden Rundumsicht eignet er sich ideal als modernes Industrielöschfahrzeug. Zum einen behält der Fahrer im hohen Verkehrsaufkommen des Werksgeländes den Überblick, zum anderen ist bei Löscharbeiten aus dem Fahrerhaus eine große Rundumsicht gewährleistet. Der neue Brandhelfer wird mit einem Wasserwerfer ausgestattet, der an der Stoßstange installiert ist und während der Fahrt vom Fahrerhaus aus per Joystick bedient werden kann.
Mehr Platz, mehr Wendigkeit.
Ein weiteres Argument für den Econic im Gefahreneinsatz ist seine Wendigkeit, denn durch den kurzen Radstand und die gelenkte Nachlaufachse garantiert er eine außergewöhnliche Manövrierfähigkeit, die herkömmliche Lkw-Fahrgestelle nicht leisten können. Zudem passt die Einsatztruppe in das geräumige Fahrerhaus und erübrigt so eine Mannschaftskabine im hinteren Teil des Fahrzeugs. Das bedeutet ein Zugewinn an Geräteräumen und erlaubt es, das Fahrzeuggestell kürzer zu gestalten – wiederum ein Pluspunkt in Sachen Wendigkeit.