Alles aus einer Hand.

Gut beraten mit dem e-Truck Consulting der Daimler Truck AG.

Laden statt Tanken, andere Handhabung, neue Technologie – wer sich für einen eTruck interessiert, betritt in vielerlei Hinsicht Neuland. Hier kommt das eConsulting Team von Mercedes-Benz Trucks ins Spiel. Sein Job ist es, Kunden den Weg in die Elektromobilität zu erleichtern. Im Interview verraten Angelika Wetzel vom eConsulting Team und eEconic Produktmanagerin Linda Fritzenwanker unter anderem, warum keine Beratung der anderen gleicht.

Angelika Wetzel und Linda Fritzenwanker im Interview.

Frau Wetzel, Sie beraten Kunden auf dem Weg in die Elektrifizierung ihrer Flotte. Wie genau kann man sich das vorstellen?

Angelika Wetzel: Die Anschaffung eines eTrucks stellt Transportunternehmen in der Regel erst einmal vor viele Herausforderungen: Auf welchen Strecken kann ich meinen elektrischen Lkw einsetzen? Welche Ladeinfrastruktur benötige ich? Mit welchen baulichen Maßnahmen und Investitionen muss ich für das Laden im eigenen Betriebshof rechnen?

Bei genau diesen Fragen nehmen wir unsere Kunden an die Hand – und das ganz individuell. Denn eines steht fest: Ein elektrifizierter Lkw muss sich für Transportunternehmer im Alltag rechnen. Deshalb stellen wir unseren Kunden nicht einfach nur einen eTruck auf den Hof, sondern begleiten sie Schritt für Schritt auf ihrem Weg in die Elektromobilität - von der Routen-Analyse über die Auswahl der richtigen Ladeinfrastruktur bis hin zur Fördermittelbeantragung. Unsere Kunden sollen alles aus einer Hand bekommen, um das Beste aus ihrem Fahrzeug herauszuholen und ihren Lkw möglichst vollständig auszulasten. Dafür bieten wir ihnen verschiedene Beratungspakete und digitale Services an.

Und wie sieht eine solche Beratung in der Praxis ganz konkret aus?

Angelika Wetzel: Grundsätzlich beleuchten wir das ganze Ökosystem rund um den eTruck und geben unseren Kunden für sie maßgeschneiderte Lösungen an die Hand. Zuerst einmal schauen wir uns an, wie die Anwendungsfälle und Routen unserer Kunden im Detail heute aussehen. Auf Basis dieser Analyse ermitteln wir dann ein realistisches und aussagekräftiges Nutzungsprofil für den elektrischen Lkw. Im nächsten Schritt definieren wir die passende Infrastruktur, die der Kunde für seinen eTruck benötigt. Dazu gehören beispielsweise passende Lademöglichkeiten und -szenarien. Bei diesem Thema beraten wir unsere Kunden meist in engem Schulterschluss mit unseren Kooperationspartnern Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group.

Linda Fritzenwanker: Da unsere eEconic Kunden vor allem aus dem kommunalen Bereich kommen, spielt das Thema Ladeinfrastruktur eine besondere Rolle. Oftmals haben kommunale Kunden sich bereits mit diesem Thema auseinandergesetzt und sogar eine eigene Infrastruktur installiert. Hier beraten wir in Abhängigkeit von der geplanten Flottengröße zu den nötigen Kapazitäten bei der Stromversorgung und entwickeln mit dem Kunden das für ihn passende Lade- und Depotmanagement. Dazu gehören Fragen nach dem sinnvollsten Zeitpunkt zum Laden der Fahrzeuge oder ob ein wirtschaftliches Laden der eTrucks über Nacht möglich ist. Gerade im Entsorgungssektor gibt es ja besondere Anforderungen wie das Arbeiten im Schichtbetrieb, mit festgelegten Routen und dem gleichzeitigen Schichtende im Depot.

Angelika Wetzel: Natürlich geht es bei unseren Beratungen auch immer um die Kosten, die auf die Transportunternehmen zukommen. Für unsere Kunden ist es nämlich auch enorm wichtig, eine möglichst hohe Transparenz über ihre künftige Kostenstruktur zu haben. Dafür schauen wir uns auch an, welche Möglichkeiten es gibt, um die Gesamtbetriebskosten zu optimieren, zum Beispiel über Fördergelder. Wir unterstützen unsere Kunden auch dabei, passende Fördermöglichkeiten in ihrer Region zu identifizieren und auszuschöpfen.

Die Akzeptanz für e-Trucks wird im Laufe einer Zusammenarbeit bei unseren Kunden immer größer.

Linda Fritzenwanker, Produktmanagerin eEconic, Daimler Truck AG

Das klingt nach ganz schön viel Theorie im Vorfeld.

Angelika Wetzel: Ja, absolut. Aber damit ist unsere Arbeit auch noch längst nicht beendet. Zum Beispiel besprechen wir mit unseren Kunden, welche eServices und Telematik-Applikationen für sie infrage kommen. Mercedes-Benz Uptime und Fleetboard werden für den eEconic verfügbar sein. Darüber hinaus bieten wir den Transportunternehmen auch neue digitale Dienste an, wie beispielsweise unser Charge Management Service. Mit diesem Dienst können unsere Kunden ihre eTruck Flotte und ihre Ladeinfrastruktur beobachten und aus der Ferne steuern und optimieren.

Damit unsere Kunden wirklich das Beste aus ihrem Fahrzeug herausholen können, werden wir ihnen vor der Auslieferung ihres eTrucks auf sie zugeschnittene Trainings anbieten. Darin wird es dann beispielsweise um die Sicherheit in Bezug zur Hochspannung, aber auch um das optimale Fahren und Laden des eTrucks gehen. Auch unsere eServices werden darin nochmal im Detail besprochen, um hier einen reibungslosen Ablauf der Logistikschritte zu gewährleisten.

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Welche Rückmeldungen bekommen Sie von Ihren Kunden?

Angelika Wetzel: Die Resonanz auf unser Angebot ist durchweg positiv. Wir kriegen immer wieder gesagt, dass wir unseren Kunden den Einstieg in die Elektromobilität durch unsere Beratungen deutlich leichter machen und dass wir ihnen einen großen Mehrwert liefern. Viele Kunden sehen es als sehr positiv, dass wir uns nicht nur auf den reinen Verkauf fokussieren, sondern auch für alle Fragen rund um das Fahrzeug eine Lösung bieten können.

Linda Fritzenwanker: Interessant ist, dass wir häufig beobachten können, dass die Akzeptanz für eTrucks im Laufe einer Zusammenarbeit immer größer wird. Denn eines darf man nicht vergessen: Viele Transportunternehmen und einige Entsorgungsunternehmen stehen in Sachen Elektromobilität noch am Anfang. Vor allem die Thematik rund um Ladeinfrastruktur, Netzanbindung und Energiemanagement ist für viele Kunden neu. Außerdem ist kein Kunde wie der andere. Es ist sehr wichtig auf die individuellen Bedürfnisse und Anwendungsfälle der einzelnen Kunden einzugehen. Denn eines ist sicher: für Elektromobilität gibt es keine Standardlösung.

„Am Anfang stehen“ ist ein gutes Stichwort: Was sind Ihre nächsten großen Meilensteine?

Angelika Wetzel: Wir rechnen damit, dass unser Angebot weiteren Auftrieb erfahren wird und das Thema weiter an Fahrt bekommt. Außerdem arbeiten wir schon seit einiger Zeit daran, unser Wissen an unsere Kolleginnen und Kollegen in den europäischen Märkten weiterzugeben. Unser Ziel: in jedem unserer europäischen Märkte sollen unsere Kolleginnen und Kollegen unsere Kunden vollumfänglich, individuell und marktspezifisch beraten können.

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