Mit Hilfe eines Econic 2635 sorgt der Wasserverband Ossiacher See für freie Leitungen.
Vorsorgen statt das Nachsehen haben – nach diesem Motto betreut der Wasserverband Ossiacher See, kurz WVO, das Kanalnetz des Verbandsgebiets. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Econic 2635, der das Team bei seinen Einsätzen unterstützt.
Hunderte Kilometer im Griff.
130 l Wasser verbraucht der Durchschnittsösterreicher pro Tag und Kopf – ein Großteil davon fließt, beispielsweise während der Körperpflege oder beim Spülen, direkt weiter in den Abfluss. Nur durchschnittlich 3 l pro Kopf werden am Tag zum Kochen verwendet oder getrunken. Das Abwasser aus Bad und Küche tritt seine Reise in einem System an, das den meisten verborgen bleibt. Und das die gewaltigen Mengen bewältigen muss, die täglich an Abwasser produziert werden. Kein Wunder also, dass allein das unterirdische Netz des Wasserverbands Ossiacher See in Kärnten, Österreich, eine Gesamtlänge von 840 km hat.
„Wir entsorgen auf einer Fläche von 300 m2 das Abwasser von 45.000 Personen“, so Markus Londer, Mitarbeiter beim WVO. Damit dies reibungslos abläuft, müssen die Kanäle und Rohre regelmäßig gespült werden. Nach der morgendlichen Einsatzbesprechung fährt Markus Londer mit seinem Econic 2635 aus und platziert diesen am Einsatzort in der Nähe des Kanaldeckels. Sein als besonders umweltfreundliches Euro-VI-Modell ausgeführtes Fahrzeug erlaubt – aufgeteilt auf seine drei Achsen, von denen eine angetrieben ist – ein höchstzulässiges Gesamtgewicht von 27 t. Auf das von der Pappas Gruppe gelieferte Fahrgestell hat die Firma Dietmar Kaiser aus Liechtenstein ein Kanalreinigungssystem mit einem 1.090 l fassenden Wassertank, einem 7.430 l großen Schlammtank sowie eine Hochdruck- und eine Vakuumpumpe aufgebaut.