Ein Unimog ersetzt
zwei Rangierloks.

Gleisschwellenproduktion in Neuss.

Das Schienennetz in Deutschland ist ungefähr dreimal so lang wie das der hiesigen Autobahnen. Klar, dass hier permanent saniert, erneuert und repariert werden muss. Täglich wird an mehreren Hundert Gleisbaustellen gearbeitet. Und oft heißt es dabei: neue Schwellen, bitte sehr! Die DW Schwellen GmbH ist auf die Herstellung von Spannbetongleis- und Spannbetonweichenschwellen spezialisiert. An den Produktionsstandorten Güsen, Neuss und Augsburg stellt das Unternehmen Gleisschwellen her, damit der deutsche Zugverkehr bestmöglich rollen kann.

Schwerstarbeit.

Die Standardschwelle ist 260 cm lang und wiegt 288 kg. Bis zu 352 kg sind die einzelnen Gleisschwellen schwer – je nach Anforderung der Bahn. Die Standardschwelle muss alle 60 Zentimeter verlegt werden. Da kommt einiges zusammen, wenn eine Strecke über mehrere Kilometer saniert oder neu gebaut wird. Im Werk Neuss kümmern sich 52 Mitarbeiter um die Schwellenproduktion. Bis zu 1.200 Stück schaffen sie am Tag. Bis diese allerdings ausgeliefert werden dürfen, müssen sie sieben Tage lang aushärten. Erst dann ist die Spannkraft des Betons zu 100 Prozent gewährleistet.

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Ein Verlade-Profi.

Ein Unimog U 423 mit ZAGRO Zwei-Wege-Aufbau unterstützt das Verladen der fertigen Schwellen zuverlässig auf dem Betriebsgelände. Hier sind 600 Meter Schienen verlegt, um die Schwellen auf Eisenbahnwaggons verladen zu können. Immer dann, wenn leere Waggons benötigt werden, rangiert diese der gelbe Zwei-Wege Unimog punktgenau zur Verladestelle.

Der Unimog ist viel flexibler und schneller.

Martin Samarra, Produktions- und Eisenbahnbetriebsleiter, DW Schwellen GmbH

Vielseitig einsetzbar.

Zwei dafür zuvor eingesetzte Dieselloks aus den 1950er- und 1960er-Jahren (Köff 2 mit 128 PS und 17 Tonnen Gewicht) wurden unlängst ausrangiert. „Der Unimog ist viel flexibler und schneller – nicht zu vergessen der Umweltaspekt bezüglich Treibstoff und Wartung. Wir können damit auch Straßenreinigungsarbeiten erledigen, wenn wir ihn nicht zum Rangieren benötigen“, erklärt Produktions- und Eisenbahnbetriebsleiter Martin Samarra. Die Dücker Kehrmaschine FKM 240, die bedarfsweise zum Einsatz kommt, hat eine Arbeitsbreite von 240 cm.

Schienen-Wartung und -Pflege mit dem 2-Wege Unimog.

Die beladenen Waggons (maximal 180 Schwellen je Waggon) übergibt der DW Schwellen Unimog in Neuss am Werkstor an die Kollegen von RheinCargo. Und von hier aus werden sie direkt an die Gleisbaustellen im ganzen Land ausgeliefert.

Projekt umgesetzt mit Unimog Generalvertretung:
RKF-BLESES GmbH

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