Wasser marsch: Econic als Löschgruppenfahrzeug.

Mercedes-Benz Werkfeuerwehr vertraut auf Econic als kompaktes Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug.

Eine sechsköpfige Feuerwehrstaffel nebst umfangreicher Ausrüstung zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung gelangt schnell und sicher zum Einsatzort. Dank 3,20 Meter Bauhöhe passt der Econic auch in niedrige Feuerwachen.

Mit Econic bestens gerüstet. Mercedes-Benz Werkfeuerwehr Ludwigsfelde.

Was macht ein hervorragendes Feuerwehrfahrzeug aus? Ganz einfach: „Es ist schnell und schlagkräftig“, sagt Patrice Fischer, Leiter der Werkfeuerwehr und Brandschutzbeauftragter im Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde. „Wenn es brenzlig wird, dann muss der Erstangriff der Feuerwehr sitzen. Viel Zeit, um Gerät oder Personal nachzuführen, bleibt nicht.“

Für anstehende Einsätze sind der 38- Jährige und sein Team bestens gerüstet: mit ihrem neuen Hilfeleistungs- Löschgruppenfahrzeug (HLF) auf Basis des Econic 1830. „In den Hallen des Werkgeländes befinden sich, wie in jeder modernen Fahrzeugproduktion üblich, riesige Brandabschnitte sowie zahlreiche Lackieranlagen“, erklärt Fischer. „Dazu lagern in den Gewerken gut gesichert zahlreiche entzündliche Werkstoffe. Wenn wir ausrücken, müssen wir auf alles vorbereitet sein.“

Einer der größten industriellen Arbeitgeber der Region.

Der Standort in Brandenburg, rund 30 Kilometer südlich von Berlin, hat eine lange industrielle Tradition. Seit 1965 werden in Ludwigsfelde Nutzfahrzeuge hergestellt. Anfang 1991 liefen die ersten Mercedes-Benz Transporter LN2 vom Band. Seit 2006 werden in Ludwigsfelde die offenen Baumuster des Mercedes-Benz Sprinter gefertigt. Das Werk beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und gehört zu den größten industriellen Ausbildern und Arbeitgebern der Region. „Unsere Werkfeuerwehr besteht aus 30 Berufsfeuerwehrleuten und 24 Freiwilligen aus Produktion und Verwaltung“, sagt Patrice Fischer. Wenn in der rund um die Uhr besetzten Feuerwache die Alarmsirene ertönt, rückt zuerst eine sechsköpfige Staffel zum Erstangriff aus. Sie besteht aus dem Staffelführer, einem Maschinisten sowie einem Angriffs- und einem Wassertrupp. Alle sind hauptamtliche Feuerwehrleute, ausgebildet an der Landesfeuerwehrschule. Zum Einsatzort gelangen sie zügig und sicher in ihrem neuen Econic 1830.

Der Econic passt dank der niedrigen Bauhöhe optimal in unsere Feuerwache. Wenn es schnell gehen muss, erzeugt er die Fahrdynamik, die wir brauchen.

 

Patrice Fischer, Leiter der Werkfeuerwehr Ludwigsfelde

Maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Werkfeuerwehr.

Das kompakte Kraftpaket mit 220 kW starkem Euro-VI-Triebwerk, Allison-Automatikgetriebe und Retarder wurde vom Aufbauhersteller Ziegler aus Giengen an der Brenz speziell für eine Staffelbesatzung konfiguriert. Der Geräteaufbau erfolgte in Anlehnung an die Feuerwehr-Ausrüstungsnorm HLF 20 und ist maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Werkfeuerwehr.

„Weniger Besatzung, mehr Ausrüstung“, erklärt Patrice Fischer das Konzept. „Der Econic passt dank seiner niedrigen Bauhöhe optimal in unsere bestehende Feuerwache. Wenn es schnell gehen muss, erzeugt er die Fahrdynamik, die wir brauchen. Die große Panorama-Frontscheibe und die Rückfahrkamera sorgen für eine exzellente Rundumsicht.“

Low-Entry-Konzept ist riesiges Plus.

Das neue Schmuckstück der Werkfeuerwehr in Ludwigsfelde ist mit einer Ziegler FPN 10-2000-1H Feuerlöschpumpe sowie zahlreichen Gerätschaften zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung ausgestattet. Der Löschmittelbehälter fasst 2.000 Liter Wasser und 200 Liter Schaummittel. Für die Trupps befinden sich vier Pressluftatemgeräte im Mannschaftsraum hinter der Fahrerkabine. „Beim Ein- und Ausstieg aus dem Cockpit oder der Mannschaftskabine müssen meine Feuerwehrleute eine Stufe weniger bewältigen als bei vergleichbar ausgestatteten Fahrzeugen auf Basis anderer Modelle“, schwärmt Patrice Fischer. „Das Low-Entry-Konzept des Econic ist ein riesiges Plus – nicht nur für die Trupps mit dem 15 Kilogramm schweren Atemschutzgerät auf dem Rücken.“

Quelle: Transport Magazin 4/2016
Text: Christian Schmidt
Fotos: Kristian Barthen

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