Darf ruhig mal
vom Weg abkommen.

Der Zetros in der Baubranche.

„Versuchsgelände – Lebensgefahr!“ steht in weißen Lettern auf dem alten Blechschild des Vorführgeländes der Daimler Truck AG in Ötigheim. Im Hintergrund wirbelt Staub auf. Ein gelber Zetros 6x4 rauscht vorbei. Leistungsstark und unaufhaltsam bahnt sich der Offroad-Gigant seinen Weg und bewältigt dabei mühelos Schlag- und Schlammlöcher sowie extreme Steigungen.

Ein robustes Arbeitstier.

Aufgrund seiner herausragenden Offroad Eigenschaften, stellt der markante LKW mit Stern seine Einsatzstärke auf Großbaustellen weltweit unter Beweis. Entwickelt und gebaut wurde der Zetros dabei für Märkte außerhalb Europas, wo großer Transportbedarf besteht und provisorische Wege vorherrschen. Dort ist der Zetros durch das Zusammenspiel aus Offroadfähigkeit, Robustheit und hoher Nutzlast die perfekte Antwort und kommt durch seine Motorentechnologie in den Abgasstufen Euro III und Euro V auch mit Kraftstoffqualitäten zurecht, die nicht den europäischen Ansprüchen genügen.

Kompromisslos nach vorn.

Mercedes-Benz hat das traditionelle Haubenkonzept mit der bewährten Fahrwerks- und Antriebstechnik seiner schweren LKW-Baureihen sowie einem cleveren Fahrerhaus-Design kombiniert. Aufgrund der Positionierung des Fahrerhauses hinter der Vorderachse, erreicht der Zetros auch auf schlechten Straßen und im Gelände größtmöglichen Fahrkomfort bei gleichzeitig hoher Transportleistung. Und das ohne Abstriche bei der Sicherheit.

Ordentlich was unter der Haube.

Aber auch in puncto Leistungsstärke geht der Zetros keine Kompromisse ein: Je nach Variante hat das hochgeländegängige Fahrzeug zwischen 360 PS und 510 PS unter der Haube. Verbaut ist ein 6-Zylinder-Reihenmotor mit Abgasturbolader und knapp 13 l Hubraum. Das sorgt für eine niedrige Nenndrehzahl sowie eine hohe Leistung über einen großen Drehzahlbereich. Hervorzuheben ist außerdem die sehr gute Schlechtkraftstoff-Verträglichkeit und das PLD-Einspritzsystem. Gemeinsam mit der gesteigerten Motorleistung erlaubt die im Vergleich zur Vorgängergeneration verbesserte Bremsanlage des neuen Zetros Fahrzeuggewichte bis zu 40 t und Lastzuggewichte bis 120 t.

Gemacht für die Baubranche.

Besonders in der Bauwirtschaft ist das solide, robuste Fahrgestell des Zetros von unverzichtbarem Wert. So sorgt das hervorragend abgestimmte Zusammenspiel leistungsfähiger Fahrwerkskomponenten für schnelles und sicheres Fahren auf schlechten Wegen. Ein hochbelastbarer, flexibler und verwindungsfähiger Rahmen, der auf dem Leiterrahmen des Arocs für die Bauwirtschaft basiert, ermöglicht den sicheren Transport hoher Lasten auch abseits der Straße. Hinzu kommen das komfortable, stoßreduzierte Fahrverhalten und die gleichmäßige Achslastverteilung sowohl bei leerem und als auch bei beladenem Fahrzeug.

Zudem sorgen die Achsaufhängung über Breitspalt-Parabelfedern sowie ein 2-stufiges Verteilergetriebe für ausreichend Traktion auf losem Untergrund und bei bis zu 80 % steilen Rampenfahrten. Das synchronisierte 16-Gang-Schaltgetriebe und die Seilzugschaltung mit Schaltunterstützung machen den Zetros zu einem waschechten Offroad-LKW.

Für noch leichtere Bedienbarkeit und Fahrerentlastung sorgt das in Kürze verfügbare 6-Gang Vollautomatgetriebe von Allison.

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Vielfältige Aufbaumöglichkeiten – einfach zu montieren.

Neben einer reinen Fahrgestell-Variante lässt sich der Zetros auch standardmäßig als Sattelschlepper und Kipper einsetzen. Da er seinen Dienst auf der Baustelle naturgemäß vor allem als Kipp-Fahrzeug ableistet, lässt sich die Basisversion des Fahrzeugs mit speziell vormontierten Konsolen an den Längsträgern zur Verschraubung von Kipp-Aufbauten versehen. Diese Befestigungsteile für Kipper (Code C5J) sind am Fahrzeugrahmen vormontiert und ab Werk erhältlich. Durch diese vereinfachte Montagemöglichkeit werden Zeit und Kosten gespart. Zudem weist der Offroad-Truck eine Watfähigkeit von bis zu 800 mm ab Werk auf. Damit stoppen ihn weder tiefer Schlamm noch Hochwasser.

Vorsicht, der kommt tief!

Was ihn für den Baustelleneinsatz ganz besonders prädestiniert: seine gegenüber herkömmlichen LKWs wie dem Arocs um bis zu 50 cm niedrigere Einstiegshöhe. Der dadurch bedingte leichtere Ein- und Ausstieg macht die schwere Arbeit in der Baubranche komfortabler und sicherer.

Wo konventionelle LKWs an ihre Grenzen stoßen, fährt der Zetros einfach weiter: Aufgrund seiner relativ flachen Bauweise ist die Durchfahrt durch tief gelegene Hindernisse wie Brücken, Tore und Alleen sowie Tunnel möglich. Zudem kann das Fahrzeug aufgrund seiner niedrigen Bauhöhe mit der Möglichkeit eines überbaubaren Fahrerhauses punkten, was bei Sonderaufbauten wie dem Kipper von enormem Vorteil ist.

Einfache Handhabung, unkomplizierte Instandhaltung, hohe Effizienz.

Das Gesamtkonzept des Zetros in der Baubranche wird schließlich durch seine einfache und intuitive Bedienung, seine langen Wartungsintervalle und den geringen Serviceaufwand abgerundet.

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