Bei den Stadtwerken Torgau halten drei Unimog die Straßen sauber.

Torgau, ein Städtchen in Sachsen mit 20.000 Einwohnern. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Maßgeblich tragen zwei Männer dazu bei: Jens Riedel und Silvio Schubert. Sie sind die beiden Unimog Fahrer der Stadtwerke Torgau. Ihr Auftrag: Die Straßen der Stadt sauber halten. Der Fuhrpark besteht aus drei Unimog: einem U 300, einem U 400 und einem nagelneuen U 427 – lackiert in tieforange (RAL 2011).

"Kehr-Paket" für Torgau.

Der U 400 und der neue U 427 sind täglich im Einsatz. Acht Stunden fahren sie, strikt nach Plan, die Straßen ab. Huckepack ist jeweils ein Kehraufsatz von Schmidt montiert. 3,7 Kubikmeter Straßenkehricht fassen die Behälter. Angetrieben wird die Kehrmaschine über die Leistungshydraulik des Unimog mit 240 bar. „Das ist Sondermüll, den wir zur Torgauer Deponie bringen, wo er fachgerecht entsorgt wird“, erklärt Riedel.

Lenkung wechsel dich.

Klar, dass die Fahrzeuge über VarioPilot® verfügen, also die praktische Wechsellenkung für den kommunalen Einsatz. Im Kehrbetrieb wechselt der Fahrer innerhalb einer Minute das Lenkrad auf die rechte Seite und hat somit eine optimale Sicht auf seine Arbeitsgeräte. Über den hydrostatischen Antrieb kann der Fahrer unabhängig von der Motorendrehzahl die Arbeitsgeschwindigkeit stufenlos einstellen. „So kann das Fahrzeug tiptop arbeiten“, sagt Riedel, „das macht richtig Spaß!“

Jens Riedel und Silvio Schubert vom Bauhof der Stadtwerke Torgau halten zusammen mit ihren Unimog die Straßen sauber.

Bei keinem der Fahrzeuge hatten wir bisher Probleme.

Jens Riedel und Silvio Schubert, Mitarbeiter im Bauhof der Stadtwerke Torgau

Saubere Arbeit.

Sowieso schwören die beiden auf ihre „Lieblinge“ made in Wörth am Rhein: „Bei allen Fahrzeugen hatten wir bisher keinerlei Probleme.“ Weggekehrt haben die Männer schon alles, was man auf der Straße so findet. Ärgerlich sind weggeworfene Glasflaschen oder in Kurven herausgeschwappter Beton von Betonmischern. „Da gucken wir dann schon zweimal, ob alles ordnungsgemäß entfernt ist.“

Warm durch den Winterdienst.

Zehn Jahre hat der U 400 bereits auf dem Buckel. Daher kommt er lediglich bei Bedarf als Kehrmaschine zum Einsatz. Hauptsächlich setzen ihn die Stadtwerke für den Winterdienst ein. Alle drei Unimog sind dafür mit Pflug und Streubehälter von Bucher ausgerüstet. Sitzheizung, Spiegelheizung, Frontscheibenheizung, Umfeldbeleuchtung, Rundumkennleuchten – diese Features sind für den Arbeitsplatz Unimog im Winter unerlässlich.