Eine klebrige
Angelegenheit.

Der Unimog liefert den Feinschliff für neue Asphaltdecken.

Wenn Alexander Kilian mit seinem in Hellblau lackierten Unimog U 427 vorfährt, ist kurz darauf alles vorbei. Die Rede ist von nervenden Straßenbaustellen. Denn Alexander Kilian steuert die Bitumenvorspritzmaschine, die den letzten Arbeitsschritt vor dem finalen Asphalteinbau erledigt. Wenn er mit seinem Unimog auf der Fahrbahn auftaucht, ist meistens schon alles besenrein und niemand sonst auf der Strecke unterwegs: „Um optimalen Halt für die neue Asphaltdeckschicht zu gewährleisten, muss die schadhafte und zuvor abgefräste Fahrbahn absolut rückstandsfrei entfernt werden“, erklärt der leidenschaftliche Unimog Fahrer.

Unimog sorgt für freie Bahn.

Die Asphaltfräse kann nämlich nicht das komplette Fräsgut von der Trasse entfernen. Grobe Verschmutzung kehrt Alexander Kilian hochflexibel mit seinem 2,40 m breiten Schmidt Kehrbesen einfach selbst von der Straße. Trotzdem ist es erforderlich, dass ein spezielles Kehrfahrzeug den allerletzten Staub nochmals absaugt. Und dann hat er freie Bahn: Im zweiten und dritten Gang ist er unterwegs, maximal Tempo 30. Huckepack führt er 3.000 l Bitumenemulsion in seinem Aufbau von Schäfer Technik mit. Die Emulsion reicht für rund 9.000 m².

Präzisionsarbeit am Straßenrand.

Auch an Bord: 1.200 l Wasser. Unter dem Tank: zwei C-Rohr-Kupplungen. „Falls ich mal eine kleinere Staubfläche selbst entfernen muss.“ Der Spritzbalken am Heck, den er per Bedienterminal vom Fahrerhaus aussteuert, kann bis zu 4,60 m Breite ausfahren. Diese Spritzdüseneinheit behandelt er wie ein rohes Ei: „Die ist so teuer, von dem Geld kann man sich ein halbes Haus kaufen.“ Je nach Ausschreibung und Kundenwunsch spritzt Alexander Kilian mit seinem Unimog U 427 entweder C40, C60 oder C65 auf die Fahrbahn – und per Handlanze beispielsweise an die Kanten von Brückenübergängen.

„Das Mittel muss wirklich sehr sorgfältig überall aufgetragen werden, damit vor allem auch die Anschlüsse perfekt halten“, weiß der Mitarbeiter der Bauunternehmung Glöckle aus dem unterfränkischen Schweinfurt. Das Familienunternehmen beschäftigt 500 Mitarbeiter und zählt zu den größten Arbeitgebern der Branche in der Region.

Flexible Zukunftslösung.

Unimog wird hier schon seit Jahrzehnten gefahren. Ein Unimog U 1400 ist als weiterer flexibler und schneller Unterstützer der Glöckle-Mannschaft auf ihren Baustellen im Einsatz. „Je nach Stärke der einzubauenden Asphaltschicht muss ein anderes Bindemittel eingesetzt werden“, erklärt Alexander Kilian. „C65 ist recht neu am Markt und wird vor allem für sehr dünne Tragschichten eingesetzt. Das funktioniert schon bei etwa einem Zentimeter Asphaltstärke.“

Eine sehr klebrige Angelegenheit. Und dann ist es auch schon so weit: Die fertig asphaltierte Fahrbahn kann für den Verkehr freigegeben werden. Ein bisschen stolz ist Alexander Kilian schon auf sich und seine Kollegen: „Wir können unseren Enkeln einmal erzählen, dass wir die Straße, über die wir gerade fahren, vor vielen Jahren gebaut haben.“

Projekt umgesetzt mit Unimog Generalvertretung:
Ing. Kurt Herold GmbH & Co. KG

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