Unimog zeigt sich auf der internationalen Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik.
Für echte Forstarbeiter und Waldprofis ist die InterForst in München schon lange ein fester Termin im Jahreskalender. Denn regelmäßig werden dort neue Fahrzeuglösungen und Geräte-Innovationen für den Einsatz im Forst vorgestellt. In diesem Jahr zum ersten Mal mit eigenem Messestand dabei: der Unimog.
Vom 18. bis zum 22. Juli 2018 drehte sich in München bei der 13. InterForst alles um die Arbeit im Wald. Wissenschaftliche Veranstaltungen und Sonderschauen rundeten das Programm der fünftägigen Ausstellung ab. Als Alleskönner im Forst feierte der Unimog dieses Jahr Messepremiere – und präsentierte seine überzeugenden Argumente für Forstverwaltungen und Lohnunternehmen am Stand 1010/3 im Freigelände F10. Drei Highlight-Exponate zeigten die Bandbreite und Flexibilität des Unimog im Einsatz.
Die InterForst 2018 in Zahlen.
- 75.000 m² Ausstellungsfläche
- mehr als 50.000 Besucher aus über 70 Ländern
- 453 Aussteller
Unimog U 529 mit Tandem-Abschiebewagen ASS 271 GIGANT von Fliegl.
Neben zwei weiteren Ausstellungsstücken war am Stand von Mercedes-Benz Special Trucks so der Unimog U 529 mit Tandem-Abschiebewagen von Fliegl zu sehen. Das robuste Fliegl Abschiebe-System ist auch für Schwergut bestens geeignet, da keine empfindlichen Verschleißteile verbaut sind. So können Hackschnitzel und anderes Material das ganze Jahr über zuverlässig transportiert werden.
Unimog U 530 mit Hacker HEM 583 Z von Jenz und Kran.
Das Muss für professionelle Baumfällarbeiten: ein Hacker, der Strauchwerk und Stammholz an Ort und Stelle zu Kleinholz macht. Für den Jenz Hacker HEM 583 Z ist diese Aufgabe in Zusammenspiel mit dem Unimog U 530 ein Leichtes. Stämme bis etwa 56 cm Durchmesser verarbeitet der kompakte Spezialaufbau ohne Schwierigkeiten. Und auch mehrere Stämme gleichzeitig sind für den Spezialisten kein Problem. Die dafür benötigte Leistung bekommt der Anhängehacker von der Heckzapfwelle des Unimog. Hier genügen 300 PS Motorleistung, wo andere Systeme für das gleiche Ergebnis doppelt so viel Leistung benötigen.
Sascha Voß erledigt Forstarbeiten und Erdbau mit 300 PS starkem Unimog U 530.
Dank der Power des Unimog sind so von 5 m langen Stämmen innerhalb von Minuten nur noch fingergroße Hackschitzel bester Qualität übrig, die über ein hydraulisches Gebläse oder ein Förderband ausgetragen werden. Diese Power konnten Messebesucher bei der InterForst in München live erleben. Bei täglich drei Live-Demonstrationen auf dem Messestand zeigte der Unimog U 530 sein Können mit Kran und Hacker.
Unimog U 530 L mit Hochkippaufbau HK – S 6000/15 von Chemnitzer Fahrzeugbau Huber.
Als drittes Exponat war am Unimog Stand auf der InterForst ein Unimog U 530 L mit Hochkipper zu sehen. Das L im Namen steht für den langen Radstand des Geräteträgers mit 3.900 mm. Der gezeigte Alleskönner mit Aufbau von Chemnitzer Fahrzeugbau Huber punktet nicht nur in der Forstwirtschaft, sondern kann auch im GaLa-Bau, zur Entsorgung, für Zwischentransporte und Großcontainerbefüllung genutzt werden. Die Aufbaukombination stellt Häckselgut durch einen Fronthäcksler und eine integrierte Seilwinde bereit. Nach getaner Arbeit kann das Häckselgut ohne weitere Hilfsmittel umgefüllt werden und auch der Anhängerbetrieb ist ohne Einschränkung möglich.
Sämtliche Komponenten der Fahrzeuglösung sind aufeinander abgestimmt. Der Unimog U 530 bildet mit Zapfwellenantrieb und Leistungshydraulik eine perfekte Basis für den Aufbau. Der Hochkipper besitzt ein Basis-Ladevolumen von 15 m3, welches mit Hänger auf 55 m3 erweitert werden kann. Die Seilwinde gewährleistet mit dem Seilauslauf am Heck einen 250°-Einsatzbereich und kann per Funkfernsteuerung bedient werden. Der Fronthäcksler verfügt über einen 340 mm breiten Einzug und kann Stammholz bis 300 mm Durchmesser verarbeiten.
Sie möchten mehr über den Unimog und seine variablen Anwendungsmöglichkeiten im Forsteinsatz erfahren?
Alle vier Jahre einen Besuch wert: die InterForst in München.
Die InterForst hat sich als internationale Leitmesse für Forstwirtschaft und Forsttechnik etabliert. Im Vier-Jahres-Turnus präsentiert sie zukunftsweisende Lösungen für den Themenbereich Waldarbeit und Forstwirtschaft. Dieses Jahr stellten 453 Aussteller ihre innovativen Produkte auf 75.000 Quadratmetern Fläche vor. Und der Andrang war groß: Die Messe wurde von über 50.000 Besuchern aus mehr als 70 verschiedenen Ländern besucht - rund 1000 Besucher mehr als 2014. Groß war die Resonanz der Besucher auch im Hinblick auf die thematische und räumliche Verzahnung von wissenschaftlichem Kongress, Foren und Sonderschau: Wichtige Themen wie die Forstwirtschaft 4.0, die bodenschonende naturnahe Waldbewirtschaftung, Klimawandel und Holznutzung sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz fanden viele interessierte Zuhörer.