„Das ist Effizienz!“, sagt GaLa-Bauer Stefan Schatz über seinen Unimog U 530.
„Schatzgarten“ nennt Stefan Schatz seinen Betrieb für Garten- und Landschaftsbau. Ein Schätzchen hat sich der kreative Gartenbaumeister mit seinem neuen Unimog U 530 zugelegt. Sein „blaues Wunder“ hat er mit seinem Unimog Verkäufer Markus Förster, RKF Bleses, so konfiguriert, dass der Unimog fast alles kann, was im GaLa-Bau anfällt.
„Am Ende des Tages erledigt den Job keiner besser.“
Stefan Schatz, Gartenbaumeister, Schatzgarten GmbH
Profi für den Job im GaLa-Bau.
Stefan Schatz betont gerne, dass er „nur ein einfacher Handwerker“ sei. Abgesehen davon, dass Handwerk nichts mit „einfach strukturiert“ zu tun hat, beweist der GaLa-Bau-Meister täglich, was ein kreativer Kopf für gute Ideen hat. Dabei geht es um tolle Pool-Außenanlagen, durchdachte Koi-Teiche oder exotische Ziergärten. Schatz wird aber auch – und vor allem – kreativ, wenn es um seinen Fuhrpark geht. Da stehen Universalität und Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Er hat ein plakatives Beispiel für seine Mentalität: „Nehmen Sie eine Panzerhaubitze. Die hat enorme Durchschlagskraft, viel mehr als ein Kampfpanzer. Aber in der Summe seiner Eigenschaften ist Letzterer das durchschlagskräftigere Fahrzeug, weil wendiger, schneller, variabler im Einsatz. – Und da bin ich bei meinem Unimog: Es mag Fahrzeuge geben, die in einzelnen Punkten besser sind. Aber am Ende des Tages erledigt den Job keiner besser.“
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Unimog in der Forstwirtschaft
Grünstreifen schneiden und Bäume roden.
Was der findige Gartenbaumeister genau meint, zeigt er beim Einsatz seines Unimog U 530. Einer der heutigen Aufträge: den breiten Grünstreifen zwischen einem Waldweg und einer viel befahrenen Bundesstraße ausschneiden und einige windschiefe Bäume roden, die auf die Straße zu fallen drohen. Dazu kuppelt Schatz einen massigen Anhänger an den Unimog, der Hacker und Kurzholzkran samt Baumgreifer und Säge integriert. Die Trommel des Hackers braucht enorme Antriebsleistung, weil ihre Einzugswalze Stämme bis zu 50 Zentimeter Durchmesser frisst, die anschließend zu fingergroßen Schnitzeln verarbeitet werden. Ihre Kraft bezieht sie vom Unimog-Zapfwellenantrieb. Die Kranhydraulik funktioniert über die im Unimog U 530 verbaute Hydraulikanlage.
Dank Fernbedienung sicher zu steuern.
Weit außerhalb des Gefahrenbereichs steht Stefan Schatz mit seiner Funkfernbedienung. Geschickt klappt er den Kran aus und setzt mit dem Greifer kurz unterhalb der Krone an. Ein kurzer Tipp am Schalter der Fernbedienung, die Kettensäge klappt aus und trennt die Krone sauber vom Stamm. Schatz lässt das abgeschnittene Holz auspendeln und führt es gekonnt dem Förderband des Hackers zu. Spätestens jetzt wissen wir, warum uns der fürsorgliche Gartenbaumeister mit Gehörschutzstöpseln ausgestattet hat. Der Hacker ist so laut wie effektiv. Noch ein paar gekonnt ausgeführte Kranbewegungen, einige Lärmpeaks – und der gut 15 Meter hohe Baum ist Geschichte
Unimog bei Deutschlands größtem kommunalen Forstbetrieb.
In den Phasen, in denen es etwas ruhiger ist, meint Schatz: „Hören Sie, wie sauber der Load-Sensing-Regler die Kraftabnahme am Motor anpasst? Das begeistert mich jedes Mal aufs Neue, wie das Motor- und Nebenabtriebs-Management die Kraftabgabe regelt. Da ruckt keine Hydraulik und die Drehzahl geht keine Umdrehung nach unten – selbst wenn der Hacker die ganz dicken Stämme verarbeitet.“ Das Thema Hydraulik ist Stefan Schatz besonders wichtig. Sein Unimog U 530 hat alles an Möglichkeiten verbaut, was bei einem Unimog mit Heckzapfwelle möglich ist. Zudem ließ der Kerpener überall Schnellkupplungen montieren, um so rasch wie möglich Anhänger und Anbaugeräte tauschen zu können.
Könner im Garten- und Landschaftsbau.
Dass er nicht nur ein Könner im Garten- und Landschaftsbau ist, sondern viele weitere Talente hat, zeigt die Kipperbrücke. „Da gab’s nichts, was meine Ansprüche befriedigte“, erzählt Schatz. „Deshalb habe ich mir einen Grundbausatz geholt, die doppelten Aufsetzbordwände samt hydraulisch betätigter Laderaumabdeckung aber selbst konstruiert, geschweißt, lackiert und montiert.“ Die erhöhten Bordwände bringen Volumen. So braucht Stefan Schatz kein zweites Fahrzeug mitzunehmen, um die entstehenden Hackschnitzel abzutransportieren. Mit rund acht Tonnen Nutzlast schafft die Ladepritsche aber auch schwere Dinge. „Ich bin öfter mal mit dem Unimog unterwegs, um zum Beispiel Pflastersteine zu holen“, erläutert Schatz. „Da lasse ich dann den Sprinter stehen und fahre lieber mit meinem blauen Boliden.“