Vielseitig dank Zapfwellen.
Am neuen Unimog U 427 schätzt Markus Kessler besonders die Zuverlässigkeit und hilfreiche Features wie die Schneepflugentlastung, die elektropneumatische Schaltung und die beiden Zapfwellen. Gerade im Wintereinsatz hat die vordere Zapfwelle eine besondere Berechtigung: Von dort können die Kesslers zum Abtragen von hohem Böschungsschnee sogar eine Schneeschleuder betreiben. Diese verkleinert aufgetürmte Schneemassen an Straßenrändern wieder auf erträgliche Höhen. „Vielleicht müssen wir die aber erst im nächsten Winter wieder anbauen“, meint Markus Kessler. Bis dahin muss der Unimog in Häusern nicht mehr viel von der Straße schieben, sondern eher wieder ziehen – wie den Rückewagen mit seinem Ladekran und viele Ladungen Rundholz, die zu den Kunden transportiert werden sollen.
Sieben Generationen von Kesslers und Unimog.
Markus Kessler, der vor seinem Einstieg in den elterlichen Holztransportbetrieb bei Mercedes-Benz in Titisee Neustadt eine Kfz-Lehre absolviert hatte, war schon von klein auf vom Unimog fasziniert. Das liegt in der Familie. Sein Vater Helmut Kessler erinnert sich: „Unser erster Unimog war ein 411er, noch mit Plane, aber zum Schneeräumen war er eine wahnsinnige Erleichterung. Er hatte zwar nur 30 PS, war aber wendig, denn vorher gab es nur den Langholz-Lkw mit K5-Keilpflug. Davor mussten Pferde und Ochsen ran.“
In der Gemeinde Häusern ist die Firma Kessler das älteste Unternehmen. Gegründet vor 200 Jahren von Markus Josef Kessler wird das Holztransportunternehmen heute in der siebten Generation betrieben – passenderweise mit dem siebten Unimog in Folge. Zum Holztransport wird seit dem Jahr 2000 außerdem ein Mercedes-Benz Actros mit Langholzaufbau und Kran eingesetzt. Damit versorgen die Kesslers heute einen Kundenstamm im Umkreis von etwa 100 km, zu dem viele Sägewerke und holzverarbeitende Betriebe im Südschwarzwald zählen.
Dem Unimog wollen die Winterdienst-Experten weiterhin treu bleiben. Denn die Begeisterung ist ungebrochen: „Am neuen Unimog U 427 sind nicht nur die Features genial, sondern auch der Fahrkomfort“, lobt Markus Kessler. Und sorgt mit Unterstützung seines Teams weiterhin für schneefreie Straßen zwischen Schwarza und Albstausee.
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