Unimog im ganzjährigen Kommunaleinsatz haben Tradition am Tegernsee.
Eingerahmt von einer imposanten Alpenkulisse, am Südufer des malerischen Tegernsees, liegt die Gemeinde Rottach-Egern. Die Schönheit der Natur und die Annehmlichkeiten des Kurorts ziehen ganzjährig Besucher aus aller Welt an. Wo andere Urlaub machen, sind zwei Unimog des Bauhofs zuverlässig im Allzweckeinsatz – zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.
Schon seit den 1970er-Jahren vertraut die Gemeinde den Ganzjahres-Allroundern aus dem Hause Mercedes-Benz. In wechselnder Anzahl verrichten die ausdauernden Fahrzeuge ihre Arbeit – früher auch als Feuerwehrfahrzeuge, heute als Gerätefahrzeuge für kommunale Aufgaben. Derzeit stehen ein moderner Unimog U 427 und ein 40 Jahre alter Unimog U 421 in den Diensten des Bauhofs. Je nach den Anforderungen „wird in den nächsten Jahren auch immer mal wieder einer dazukommen“, erklärt Tobias Maurer, der stellvertretende Betriebsleiter des Bauhofs in Rottach-Egern.
Die Wege haben teilweise Steigungen von bis zu 85 Prozent. Aber das sind Bedingungen, unter denen sich der Unimog so richtig wohl fühlt.
Tobias Maurer, stellvertretender Betriebsleiter Bauhof Rottach-Egern
Veteran und Jungspund in Arbeitsteilung.
Die beiden Leistungsträger – der Jungspund und der Veteran – sind laut Tobias Maurer „gemeinsam eine echte Allzweckwaffe im kommunalen Dienst“. In der warmen Jahreszeit liefert der mit modernem Euro VI-Motor ausgestattete Unimog U 427 in Stadt, Berg und Tal zuverlässig ab. Und demonstriert sein beeindruckend breites Einsatzspektrum: Sei es auf Baustellen, wo Schüttgut oder Kies transportiert werden, oder Baumaschinen gezogen werden müssen; sei es der geschickte Einsatz des Frontkippers oder die Arbeit als unterstützende Einheit beim Asphaltieren – für den Unimog ist das Teil des Tagesgeschäfts.
Auch die Instandhaltung der zahlreichen Bergwanderwege und die Pflege der Forstwege stehen auf seinem Programm. Der Kletterkünstler räumt auf, wo andere ins Schwitzen kommen. „Diese Wege haben teilweise Steigungen von bis zu 85 %. Aber das sind Bedingungen, unter denen sich der Unimog so richtig wohlfühlt“, schwärmt Tobias Maurer.