Im Landkreis Vechta setzt Lohnunternehmer Rainer Fischer auf drei Unimog.
Im Jahr 9 nach Christus ereignete sich in Germanien eine militärische Tragödie: Drei römische Legionen, angeführt von Publius Quintilius Varus, gerieten in einen Hinterhalt. Den antiken Überlieferungen zufolge dauerten die Kämpfe einige Tage und erstreckten sich über mehrere Orte. Die Forscher sind sich 2020 nach Christus noch uneins, ob sich das Schlachtfeld über das Areal Kalkriese bei Damme im Landkreis Osnabrück erstreckte. Ein Museum erinnert dort inzwischen an die Schlacht. Ganz schön was los im Westen des Dümmer Sees.
Dienstleister aus Überzeugung.
Ein vollkommen friedlicher Zeitgenosse aus dieser Region ist Rainer Fischer. Er betreibt in Damme in dritter Generation einen landwirtschaftlichen Lohnbetrieb. Drei Unimog U 529 hat er letztes Jahr gekauft. „Bei uns ist auch ganz schön was los“, stellt er fest und schwärmt von der Wendigkeit und Flexibilität seiner drei Neuzugänge. Sein Schlachtfeld sind die Felder der Region. Gülle ausbringen, Mais häckseln und pressen, Wegebau und kleinere Sachen im Forst. „Wir erledigen gerne Nischen-Arbeiten, die nicht jeder macht“, erklärt Fischer. Sein Opa August hat 1935 angefangen, Vater Heinrich übernahm 1960. Im selben Jahr kam Rainer Fischer zur Welt.
Damals waren die Fischers noch mit einem 54 PS Unimog unterwegs. „Die 54 PS in dem 84 PS Fahrgestell waren einfach zu wenig“, erinnert sich Rainer Fischer. Schnell kam ein kräftigerer Unimog auf den Hof, ein U 1000 folgte. Weitere zwei Unimog wurden von einem Kollegen übernommen.