Unimog U 530 im Agrareinsatz bei Raiffeisen.
Bei der Raiffeisen Warengenossenschaft Hildburghausen, Mitglied des Agroservice Verbandes Sachsen/Thüringen, ist buchstäblich alles auf Wachstum getrimmt: Denn die Kunden des Unternehmens sind Landwirte, die auf gute Ernten angewiesen sind.
Guter Pflanzenwuchs: Unimog U 530 mit Allradlenkung und Düngestreuer.
Kraftvoll und dennoch schonend zieht er seine Kreise auf einem Feld nahe dem thüringischen Hildburghausen: der neue Allrounder im Fuhrpark der Raiffeisen-Warengenossenschaft Hildburghausen. Dass er hier nun im Einsatz ist, hat er vor allem der Hartnäckigkeit des Geschäftsführers, Eberhard Tanzberger, zu verdanken. Der wurde nämlich mit Kollegen aus den neuen Bundesländern vor etwa drei Jahren persönlich im Mercedes-Benz Werk Wörth vorstellig, um hier eine technische Lösung zu finden, die ihm seine Auftraggeber als Forderung mit auf den Weg gegeben hatten.
Das Ziel: ein leistungsfähiges Fahrzeug für den Düngeeinsatz, das nach den Erfahrungen von Tanzberger besser geeignet ist als ein bislang im Einsatz befindlicher „Selbstfahrer“. Und gute Erfahrungen hatte Raiffeisen bereits mit einem im Fuhrpark befindlichen Unimog U 500 gesammelt. Zudem wollte Eberhard Tanzberger ein Fahrzeug, das beim Befahren mit Verteilbreiten von 18 Meter so wenig Frucht zerstört wie möglich – sowohl auf der Geraden wie auch beim Rangieren.
Zukunftsweisende Extras, die begeistern.
Vergangenes Jahr im August, nach intensiver Abstimmungsphase, war es endlich soweit: Der Dünge-Experte nahm seinen Unimog U 530 in Empfang. Die Extras, die für ihn ins Fahrzeug integriert worden waren, sind zukunftsweisend für seine Branche: eine lenkbare Hinterachse fürs schonende Wenden im Feld sowie die neueste Generation Reifendruck-Regelanlage. Dazu eine neue Anordnung der Kühler, die auch bei extrem staubigen Bedingungen nicht gleich aus der Puste kommt. Und eine Schnittstelle für das Datenmanagement seines High-Tech-Düngemittelaufsatzes.
Unimog im Agrar-Einsatz: So funktioniert Effizienz.
So blickt Eberhard Tanzberger mit Stolz auf seinen grünen Neuling im Fuhrpark. „Die Technik, die wir zur Verfügung haben, bringt völlig neue Impulse fürs Düngegeschäft – und das würde viele Kollegen begeistern“, so das Resümee des Dünge-Profis. Ebenso wichtig für den Fuhrparkchef ist die Tatsache, dass er seinen neuen Unimog das ganze Jahr über auslasten kann. Während ein Selbstfahrer nämlich ausschließlich zur Feldarbeit taugt, ist der Unimog in den Wintermonaten als leistungsfähiges Winterdienstfahrzeug im Einsatz. Eberhard Tanzberger: „Hier im Thüringer Wald haben wir als klassische Mittelgebirgsregion teilweise sehr viel Schnee. Daher sind wir mit Räumen und Streuen auch in den Winterkernmonaten, wenn die Feldarbeit ruht, sehr gut ausgelastet.“