Straßenwärter fahren mit dem Unimog Silberpfeil zum Schneepflug-Meistertitel.
Der enge Parcours verzeiht keine Fehler. Konzentriert steuert der Fahrer den silbernen Unimog U 430 durch das enge Geflecht aus Absperrkegeln. Voran ein mächtiger Schneepflug. Da muss jeder Handgriff sitzen – denn jeder Fehler bedeutet Zeitverlust beim Kampf um den Titel. Und die Konkurrenz auf dem Weg zur Weltmeisterschaft ist stark.
Praxisnaher Profi-Parcours.
Bei der ersten rheinland-pfälzischen Schneepflug-Meisterschaft war Spannung garantiert. Denn 22 Teams von Straßen- und Autobahnmeistereien aus Rheinland-Pfalz waren eigens in den Hunsrück gekommen, um den Pokal nach Hause zu holen. Doch die Aufgaben auf dem Gelände der Fahrtechnikanlage bei Wüschheim hatten es ordentlich in sich – selbst für die Profis, die im Winter oft rund um die Uhr im Einsatz sind.
„Hier können Sie Ihre Fertigkeiten heute einmal auf andere Weise demonstrieren“, stimmte Arno Trauden, Geschäftsführer des Veranstalters Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) die Unimog Fahrer ein. Und so ging es mit dem neuen Unimog U 430, der von der Unimog Generalvertretung KBM gestellt wurde, an acht knifflige Wettbewerbs-Aufgaben.
Der Parcours war anspruchsvoll, alle haben ihr Bestes gegeben und auch die Zuschauer haben mitgefiebert. Es war eine tolle Stimmung.
Mike Fensterseifer, Leiter Fachgruppe Betrieb LBM
Millimeterarbeit mit dem Schneepflug.
Bei sonnigem Wetter kamen die Teams ganz schön ins Schwitzen. Zunächst musste vorwärts Slalom um Pylone gefahren werden, dann galt es zweimal Fässer punktgenau mit dem Schneepflug zu verschieben. Bei einer Fahrt über zwei Rampen sollten Kegel mit dem Schneepflug abgeräumt werden. Nach einer Rückwärtsfahrt folgte abschließend der Slalom rückwärts, bevor der Schneepflug punktgenau auf der Ziellinie abgesetzt werden musste.