Anker in der Flut.

Der Unimog beweist sich als Held beim Hochwasser in Australien.

Im australischen New South Wales geben sechs hochgeländegängige Unimog Halt bei Hochwasser. Der staatliche Rettungsdienst des Bundesstaates (State Emergency Service, SES) vertraut auf die Unimog Modelle vom Typ U 4023 als robuste Retter in der Not. Mit ihrer extremen Geländegängigkeit sind sie ideal für Hochwassereinsätze geeignet. Das können die sechs Unimog U 4023 nun im Angesicht der Naturgewalten beweisen.

Wertvolle Rettungshelfer.

Bei Naturkatastrophen schnell Hilfe leisten – durch Evakuierungen, medizinische Transporte oder logistische Unterstützung für abgelegene Gemeinden. Für die Unimog beim State Emergency Service gibt es jede Menge anzupacken, vor allem beim Hochwasserschutz. Die Unimog unterstützen außerdem beim Futtertransport für abgelegene Viehbestände oder bei Such- und Rettungsaktionen im australischen Busch. Drei der sechs neu beschafften Fahrzeuge sind bereits im Einsatz und helfen dort, wo Umweltkatastrophen wüten.

Mit den hochgeländegängigen Unimog U 4023 bahnen sich die freiwilligen Helfer des SES ihren Weg auch durch schwierigstes Terrain. Das Rettungsteam muss bei der Zuladung keine Kompromisse machen: Die Doppelkabine fasst bis zu sechs Passagiere, die Pritschen tragen auch schweres Gerät, das für die Katastrophenhilfe essentiell ist.

Andrew Assimo, Mercedes-Benz Trucks Australia Pacific Director, schwärmt von den neuen Fahrzeugen: „Der SES leistet sehr wertvolle Arbeit für unsere Region. Da ist es besonders erfreulich, dass sie den Unimog U 4023 für eine so wichtige Aufgabe ausgewählt haben“, sagt er. „Wir wissen, dass die einzigartigen Fähigkeiten des Unimog die SES-Besatzungen dabei unterstützen werden, Menschen in Extremsituationen zu helfen.“

Wir wissen, dass der Unimog die SES-Besatzungen dabei unterstützen wird, Menschen in Extremsituationen zu helfen.

Andrew Assimo, Pacific Director, Mercedes-Benz Trucks Australia

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Mit allen (Hoch)Wassern gewaschen.

Extremsituationen kann der Unimog gut: Mit seiner Wattiefe von 1200 mm gibt der robuste U 4023 den perfekten "Rettungsschwimmer" für die Einsatzkräfte des SES ab. Ein Anker, der nicht untergeht. Er verfügt über einzigartige Portalachsen, die zusätzlichen Freiraum unter dem Fahrzeug schaffen und so helfen, anspruchsvolles Gelände zu bewältigen.

Stecken bleiben kommt für den Unimog nicht in Frage: Ausgestattet mit Allradantrieb und Differentialsperren vorn und hinten schaufelt er sich, wenn nötig, aus matschigem Untergrund heraus. Der Reifendruck der massiven 365/85-Reifen im 20-Zoll-Format lässt sich je nach Beschaffenheit des Bodens anpassen. Die Rettungsteams können ihn einfach über die zentrale Reifendruckregelanlage steuern. Unabhängige Schraubenfedern an allen vier Rädern sorgen für flexible Beweglichkeit bei Verschränkungen auf unebenem Gelände.

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Feinfühliger Fels in der Brandung.

Seine präzise Fortbewegung in schwierigem Gelände verdankt der Unimog U 4023 seinem Getriebe. Das ermöglicht insgesamt 16 Vorwärts- und 14 Rückwärtsgänge und hat so für jede Situation den richtigen Gang parat. Noch dazu: Es kann vollautomatisch betrieben werden.

Dem Fahrer steht außerdem ein spezielles, ausklappbares Kupplungspedal zur Verfügung. Bei niedrigen Geschwindigkeiten oder auf rutschigem Untergrund hilft es dabei, die Kupplung feinfühlig zu steuern. Für einen kraftvollen Antritt bei Notfalleinsätzen versorgt der OM 934 Vierzylinder-Turbodieselmotor den Unimog mit der nötigen Power. Er leistet 231 PS (170 kW) und 900 Nm Drehmoment und erfüllt gleichzeitig die Euro-6-Abgasnorm.

Auf den U 4023 kann man bauen.

Die SES Unimog wurden zunächst mit Standardpritschen ausgestattet, damit sie so schnell wie möglich einsatzfähig sind. Oberste Priorität für den SES hat die Rettung von Menschen aus gefährlichen Situationen und die logistische Unterstützung isolierter Gemeinden – für beide Szenarien reicht die Standardpritsche aus.

Weitere Aufrüstungen für die Einheiten sind geplant, zum Beispiel der Einbau eines Krans. Und ein spezielles Hochwasser-Rettungsmodul, das ein aufblasbares Rettungsboot und andere Funktionen für Hochwassereinsätze umfasst. Die werksseitige Hydraulikpumpe des Unimog U 4023 nutzt der State Emergency Service für Kräne und hydraulische Winden an beiden Fahrzeugenden. Die Geräte lassen sich mithilfe der hydraulischen Schnellkupplungen vorne und hinten rasch anbauen, wenn die Zeit drängt.

In Flutgebieten hat der Unimog U 4023 stets Oberwasser. Dank seiner ausgezeichneten Geländegängigkeit und seiner vielseitigen Aufrüstungsmöglichkeiten ist er ein vertrauenswürdiger Alleskönner. Die Rettungskräfte des New South Wales SES können sich auf ihn verlassen. Wie auf einen stabilen Anker in der Flut.

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